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TROTZ der Schwerkraft

Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie aus der eigenen Sammlung

26. März 2013 bis 02. Juni 2013

Neue Sächsische Galerie Chemnitz

Peter Graf, Zauberer / Artist, 1991, Radierung, Sammlung Neue Sächsische Galerie
Martin Schoppe, Harlekin, jonglierend, 1995, Öl/Hartfaser, Sammlung Neue Sächsische Galerie
Kieu minh Viet - aus der Serie Rekonstruktion Sonnenberg, 1987, Fotografie, Sammlung Neue Sächsische Galerie

Unter dem Motto „TROTZ der Schwerkraft“ präsentiert die Neue Sächsische Galerie etwa 70 Werke der Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie aus der eigenen Sammlung.

Spätestens seit Gagarins Flug konnte jeder verstehen, dass neue Möglichkeiten nur in der Überwindung der beharrenden Kräfte, vor allem der Schwerkraft liegen. Stets vor Augen stehen besonders in den kleinen Gebirgsregionen natürlich die fliegenden Wintersportler. Aber es gibt zahlreiche weitere körperbetonte Formen der Schwerkraftüberwindung, die Künstler fasziniert haben. So finden sich zahlreiche Motive mit Tänzern, Akrobaten, Zauberern, bei denen die Schwerkraft tatsächlich oder auch nur scheinbar außer Kraft gesetzt wird. Daneben zeigt die Ausstellung, wie sehr sich auch die künstlerische Arbeit selbst in den letzten Jahrzehnten als eine Abgetrotzte, Abgerungene verstand. Viele Arbeiten entstanden aus einer dennoch-Haltung gegenüber gesellschaftlichen Schwerkräften. Damals lag in der Metaphorik gekrümmter, gedrückter oder gestürzter Figuren natürlich eine politische Aussage. An Verständlichkeit und Bedeutung hat diese bis heute jedoch nichts eingebüßt.

Beteiligte Künstler:
Georg Baselitz, Fritz Böhme, Irene Bösch, Uwe Bösch, Hartwig Ebersbach, Wolfgang Einmahl, Peter Graf, Gerhard Klampäckel, Gregor-Torsten Kozik, Rolf Kuhrt, Helge Leiberg, Alexander Matthes, Wolfgang Mattheuer, Thomas Merkel, Michael Morgner, Michael Müller, Rolf Münzner, Uwe Pfeifer, Dagmar Ranft-Schinke, Martin Schoppe, Gerdi Sippel, Wolfgang Smy, Andreas Stelzer, Volker Stelzmann, Harald Stephan, Hans Ticha, Kieu minh Viet, Frank Voigt, Steffen Volmer, Josef Wetzl, Axel Wunsch u.a.

Die Ausstellung setzt die Reihe mit der Präsentation des Sammlungsbestandes in den letzten Jahren, wie z.B. K-M-S: Bilder einer Großstadt, Aufbau - Zirkus - Kalter Krieg oder Kehraus - Kunst der Wendezeit fort. Damit möchte die Galerie unter jeweils wechselnden Aspekten Einblicke in die umfangreiche städtische Sammlung „Sächsische Kunst seit 1945“ gewähren und aufzeigen, wie sich der Bestand seit der Übernahme der Bezirkskunstgalerie 1990 durch zahlreiche Schenkungen bis heute entwickelt hat.

Begleitprogramm

Sonntag, 21. April 11 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung

Sonntag, 21. April 14 Uhr
Kunst in Familie: Leibesübungen auf Leinwand und Papier
Familiennachmittag

Samstag, 25. Mai 18 Uhr
Museumsnacht 2013
Die Kunst des Plagiats - eine Einführung


Öffentliche Führung dienstags 17 Uhr

Ausstellung vom 26. März bis 2. Juni 2013

Gefördert vom Kulturbüro der Stadt Chemnitz sowie dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.

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