Neue Sächsische Galerie
Regie: Konrad Wolf, 110 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm DDR, 1964, nach dem Roman von Christa Wolf (1963)
Nach einer Nervenkrise kommt Rita Seidel in das kleine Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen ist. Die Zeit der Genesung ist verbunden mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre: Als junges Mädchen hat sie sich in den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth verliebt. Er nimmt sie mit in die Stadt, fördert ihre Entwicklung. Sie beginnt ein Lehrerstudium. Ihre Beziehung jedoch ist Belastungen ausgesetzt. In Manfreds Haus gibt es Konflikte wegen der spießigen Lebens-einstellung seiner Eltern. Auch im Betrieb hat er Schwierigkeiten, sodass seine Einstellung sich selbst wie seiner Umwelt gegenüber immer zynischer wird. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)Begleitveranstaltung zur Ausstellung Die gespaltene Generation.Eintritt frei
Grenzüberschreitungen XVI – 2024
Ken Vandermark – reedsElisabeth Harnik – pDidi Kern – dr
DEK ist ein Improvisationstrio mit Ken Vandermark an den Saxophonen, Elisabeth Harnik am Klavier und Didi Kern am Schlagzeug. Die Formation arbeitet seit September 2014 zusammen und spielte seither Konzerte in Europa und den USA.2016 wurde das Trio im Rahmen von Ken Vandermark´s Residenz im legendären The Stone in New York City gefeatured und Ende des Jahres veröffentlichte DEK sein Debut-Album „Burning Below Zero“ (TROST Label). 2017 tourte das Trio wieder in Europa und veröffentlichte zudem drei weitere Aufnahmen „Construct 1-3“, allesamt Livedokumente, die auf Audiographic Records erschienen. Die Musik von DEK hat sehr vielfältige Einflüsse, die durch die unterschiedlichen Erfahrungen der Musiker:innen eingebracht werden: Harnik´s Klangkosmos, der ihre Schaffensfelder als Pianistin in der improvisierten Musik und als Komponistin neuer Musik auslotet, Kern´s Profil als Schlagzeuger sowohl in der Underground-Rock-Szene als auch in der Improvisationsszene und Vandermark´s zwei Jahrzehnte lange künstlerische Arbeit, die den Jazz in seiner zeitgenössischen Form entscheidend mitgeprägt hat.Die Kombination dieser unterschiedlichen musikalischen Backgrounds und die offene Neugierde der drei Musikerpersönlichkeiten hat eine außergewöhnliche Gruppenästhetik entstehen lassen: inklusiv, expressiv, unmittelbar!
Ein gemeinsames Projekt von Jazzclub „FUCHS“ e.V. und B.I.G. e.V. Chemnitz.Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Mit freundlicher Unterstützung durch den Kfz-Meisterbetrieb Bondzio.Eintritt: 15 €, erm. 8 €
Lesung / Gespräch mit Gunnar Decker
Hegte man nach dem Mauerbau 1961 in der DDR-Kulturszene zunächst Hoffnungen auf Freiräume für Neues, wurden diese spätestens mit dem 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 radikal zunichte gemacht.Der Berliner Autor Gunnar Decker liest aus seinem Buch „1965- Der kurze Sommer der DDR“ (Hanser), worin er die Dramatik des Kulturkampfes in der DDR Mitte der 60er Jahre nachvollzieht und stellt sich unseren Fragen."Über das was 1965 die DDR wirklich beschäftigte und über das, was das Jahr 1965 für die DDR-Geschichte bedeutet, klärt ´1965 - Der kurze Sommer der DDR´ auf, das jeder lesen sollte, der einen Blick werfen möchte auf diesen vergangenen Staat und seine noch lange nicht vergangene Geschichte." Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
Begleitveranstaltung zur Ausstellung Die gespaltene Generation.Eintritt: 4 €, erm. 2 € (bis 18 Jahre frei)
LesungFormation Ent_Rüstet liest Texte aus den 1960er Jahren von Reiner Kunze, Christa Wolf, Günter Kunert, Irmtraud Morgner, Johannes Bobrowski, Wolf Biermann, Stefan Heym, Sarah Kirsch, Peter Hacks u.a.Begleitveranstaltung zur Ausstellung Die gespaltene Generation.Eintritt: 4 €, erm. 2 € (bis 18 Jahre frei)
Öffentliche Sonntagsführung durch die aktuelle Ausstellung Die gespaltene Generation mit Mathias Lindner (Direktor NSG).Eintritt: 4 €, erm. 2 € (bis 18 Jahre frei)
Familiennachmittag in der Ausstellung Die gespaltene GenerationKennt ihr Till Eulenspiegel? Den Narren mit der Kappe, der gern allen den Spiegel vorhält? Oder Don Quichotte, den „Ritter von der traurigen Gestalt“, der gegen die Windmühlen kämpfte? Beide Figuren finden sich in der Literatur und Kunst häufig bearbeitet. Auch in der aktuellen Ausstellung zur Kunst in den 1960er Jahren tauchen sie bei verschiedenen Künstlern auf – gemalt, gezeichnet oder auch als Skulptur. Nach einem gemeinsamen Rundgang möchten wir mit Basteldraht und Papier kleine Narren oder große Ritter gestalten.Beginn: 14 Uhr (Dauer ca. 90 min.)Eintritt: 4 €, erm. 2 € (bis 18 Jahre frei)Bitte Malkleidung mitbringen!
Regie: Frank Beyer, 134 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm, DDR, 1966 Werner Horrath, Parteisekretär der Großbaustelle Schkona muss sich vor der Parteileitung wegen unmoralischen Verhaltens und politisch-ideologischen Versagens verantworten. - Ein Jahr zuvor: Horrath kommt als neuer Parteisekretär auf die Baustelle, zur gleichen Zeit wie die junge Ingenieurin Kati Klee. Beide stoßen auf den Widerstand Hannes Ballas. Er ist der ungekrönte König der Baustelle, seine Brigade steht hinter ihm wie ein Mann. Was die Bauleitung vermasselt, rückt er auf seine anarchistische Weise wieder gerade. Die Fähigkeiten Ballas erkennend, versuchen Horrath und Kati, ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen, wobei der Parteisekretär Mut zeigt und vor unkonventionellen Mitteln nicht zurückschreckt. Kati liebt und verehrt Horrath, doch dieser ist verheiratet und hat ein Kind. Er liebt beide Frauen und kann sich nicht entscheiden. Damit gerät er nicht nur in einen persönlichen Konflikt, sondern kollidiert mit den Partei-prinzipien.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)Begleitveranstaltung zur Ausstellung Die gespaltene Generation.Eintritt frei
LESUNG von und mit dem Übersetzer Harald Linke (Chemnitz)Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e. V.Jahresprogramm 2024
Andrea Parkins - accordionobjects, electronicsMagda Mayas - grand piano In den letzten 8 Jahren haben Magda Mayas (Flügel) und Andrea Parkins (Akkordeon, Objekte, Elektronik) im Duo und in größeren Ensembles zusammen gearbeitet. Mayas erforscht die Körperlichkeit des Flügels und entwickelte ein Vokabular, das sowohl das Innere als auch ... Read more
Ein musikalisch-literarischer Rilke-Abend mit Sophie Böhmchen und Stephan Nobis (Chemnitz)Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e. V.Jahresprogramm 2024
Biliana Voutchkova – violinePaula Sanchez Lahoz – celloKlaus Janek – bassEntgegen der Tradition des Jazzclub FUCHS werden in diesem Konzert Musiker spielen, die nicht nur eine klassische musikalische Ausbildung genossen haben, sondern auch jetzt noch gleichwertig durchkomponierte Musik spielen und improvisierend tätig sind. Diese höchst ungewöhnliche Verbindung kann faszinierende neue Einblicke in den musikalischen Schaffensprozeß bieten und Anregung zum Nachdenken über Hörgewohnheiten leisten.
VORTRAG von und mit Prof. Dr. Stefan Matuschek (Weimar) Präsident der Goethe-Gesellschaft WeimarEine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e. V.Jahresprogramm 2024
Villy Paraskevopoulos – p (GR)Uli Winter – clo (A)Fredi Pröll, Schlagzeug – perc (A)
Ordentlich Staub aufgewirbelt hat der in Athen geborene und mittlerweile in Wien lebende Pianist Villy Paraskevopoulos bereits mit seinem Trio Hypnotic Zone. Dass sich die künstlerischen Wege des umtriebigen Meisters der weißen und schwarzen Tasten früher oder später mit jenen des Cello-Schlagzeug-Duos Uli Winter und Fredi Pröll kreuzen würden, stand wohl von vornherein ehern fest.
Das Ulrichsberger Duo Uli Winter & Fredi Pröll firmiert auch unter dem Namen Va servito ben fresco: „Ihre feinkörnigen, frisch servierten Spontanschöpfungen basierten auf seismographischem Interplay zwischen planvoller Nervosität und teils an der Hörbarkeitsschwelle kratzender Entschleunigung. Ergebnis ist eine eigene pointilistische Improvisationssprache – extraordinär. [Hannes Schweiger, Magazin Concerto]
Nach ihren Festivalauftritten im österreichischen St. Johann sowie am Ulrichsberger Kaleidophon 2021 (per Internet-Livestream) darf man sich nun auf eine erneute Zusammenarbeit im Trio freuen, auf funkensprühende Bögen zwischen der Jazztradition und des freien Energiespiels und – nicht zu vergessen– der Klangimprovisation, ob lyrisch oder abstrakt geräuschhaft.
[…] Es ist ein Hochgenuss, diesem Trio in seiner substanziellen Kommunikation und improvisierten Interaktion, seiner bewegten wie bewegenden Musik zu lauschen. [felix, freistil Nr. 88
VORTRAG von und mit Arnold Pistiak (Potsdam)Untersuchungen zum Verhältnis von Goethe und BeethovenEine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e. V.Jahresprogramm 2024
von und mit Dr. Andreas Eichler (Niederfrohna)Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Chemnitz e. V.Jahresprogramm 2024